Statt Medikamente einzunehmen vllt mal den Kopf einschalten und sich fragen... schenke ich den Diagnosen den glauben die mir die Herren in weiss stellen?
Die mir dabei helfen mich damit abzufinden und mich als "krank" abstempeln und innerlich in eine Schublade stecken...
Eine Frage in die Runde dürfen Kinder nicht abdrehen und abgehen? Müssen und warum müssen Menschen ruhig gestellt werden?
Damit sie in der Welt besser integriert sind nicht auffallen und schön artig tun was man Ihnen sagen tut?....?
Ein Mensch muss in einem bestimmten Umfeld unter bestimmten Bedingungen aufwachsen so das sich die
Diagnose als wahrhaftigkeit heraus stellt...
Wenn mir mein Gegenüber sagt ich bin hyperaktiv, ich soll mich anders verhalten und so weiter, dann sagt er meinem körper
bzw mir je nachdem wodran ihr glaubt es stimmt etwas mit mir nicht. Dem entsprechen akzeptiere ich mich nicht und werde
abwertend gegen mich vorgehen....
Ändert Eure Umwelt und fangt bei euch an nicht mit Chemie wenn ihr etwas verändern wollt...
Das einzige "Medikament" was mir bis jetzt half mit Illusion ADHS war bis jetzt Nikotin in Form von Zigaretten. Es schrenkt ein lässt mich schlecht atmen und ich stinke mit der Zeit... Ebenso schrenkt es innere Impulse ein und vllt ist die Lebensdauer nicht so hoch.
Wo ich allenfalls zustimmen muss ist die sensible Seiten unserer Art. Sprich wenn Situationen nicht kennen sie einzuschätzen wissen das wir abblocken und eindeutig und offensichtlich abschalten und uns unserem Gegenüber als schwächlich darstellen...
Das wir mehr können wissen wir natürlich nur diese Fähigkeiten einzusetzen ist die schwere Aufgabe die uns mitgegeben wurde. Ebenso können Dinge schneller erkennen als Andere, die sie vielleicht auch nie in Erwähgung ziehen könnten uns sie nie sehen würden.
Doch Probleme stellen dann auch dar das wir uns Gegenüber nicht ehrlich sein können das auch wir angreifbar sein können...
Doch Schwächen zu zeigen ordnen wir als Falsch. Dem ist ganz und gar nicht so... Es zeigt wie stark der innere Wille da ist der versucht sich selbst, nackt und ungeschnitte anderen zu zeigen.
Und im Kopf geht ja meist auch eine Menge ab und da werden dann fiktionelle Gedanken produziert die den gegebenen Moment in dem wir uns befinden zu einem Alptraum verwandelt. Diese rechtzeitig zu merken wäre hilfreich einfach sich selbst gegenüber ehrlich zu sein und mal einfach hinzuschauen was geschieht gerade ohne wirklich einfluss auf das innere zu nehmen.
Es wird von uns verlangt still zu sitzen und nicht abzudrehen, aber ebenso wird von uns erwartet alles zu geben und vollen Einsatz zu zeigen....
Eine große stärke ist das autodidaktische lernen. Hier bitte sich nicht mit berühmten Menschen zu schmecken oder Diagnosen an die jeder festhält.
Sondern wir müssten die Wörter die erfunden wurden um Dinge zu beschreiben einfach vergessen... Und den gegebenen Zustand so hinnehmen wie wer ist.
Wir brauchen keine Gedankenkleider und können auch ohne Worte im so genannten flow vollstens bestehen ohne vorzeitig abzubrechen.
Denn das ist auch einer sehr stark ausgeprägte innerliche Sache... zu lernen das die Dinge nicht einfach verschwinden die wir bis dato abgebrochen haben.
Sei es du hast mal ein Gedicht geschrieben hattest aber das was du eigentlich vorhattest nur bis zu 2/3 geschafft zu schreiben weil du einfach die Lust verloren hast... Das Problem ist wir realisieren gar nicht das wir auch mal Pausen brauchen... Pausen verdeutlichen sich dann in dem du keine Lust mehr hast es zu vollenden.... Diese Zeichen die du Mittels Gedanken gezeigt bekommst sind einfach nur Infos für dich. Leg das Schreibutensil, den Pinsel bei Seite trinke Tee und vergiss die Tätigkeit komplett nach 3 Tagen oder auch schon früher oder schon nach einer Stunde, hey dann mach ich mal weiter...
Gute Therapien sind teuer um mit dem ganzen umzugehen und auch nicht wirklich von nöten wenn du alles mit einem gewissen ernst angehst. Dich selber für voll nimmst und auch mal von falschem stolz und anderen falschen Werten einfach mal ablässt. Da gibt es so tolle Dinge wie Meditation. Bewegung, Sport.... Wir dürfen nicht nur geistlich arbeiten weder noch nur physisch also Sport betreiben. Beides sollte nach eigenem ermessen auf die eigene Weise getätigt werden.
Und ich meine hier gerade bei Meditation nicht die Meditationen die der Mensch der es nur vom hören kennt der denkt es hätte etwas mit Erleuchtung oder spirituellem Quatsch zu tun. Es geht dadrum im Wachzustand bewusst das Innerliche beim sitzen laufen lassen und einfach nicht darauf einzugehen jedoch es laufen zu lassen und es nicht stoppen zu wollen, denn wenn wir es stoppen kämpfen wir gegen uns. Und niemand kann sich selbst aufhalten oder sich selber entkommen....
Eine gute Anleitung(mal kurz raus suchen) wäre die hier,(speziell aufs einfache sitzen bezogen:
http://dogen-zen.de/zazen.html
zazen ist einfach nur Bezeichnung für Meditation und der Stil geht ins japanische... Hier(wenn ihr euch genauer damit beschäftigt, was wirklich nicht falsch sein kann...) gegen es also nicht dadrum erleuchtung oder so zu erlernen vergesst diese ganzen Ansichten die wir alle so in uns tragen, ebenso die Vorurteile... Ich will euch ebenso nicht auf irgendwelche "buddhistische" Wege bringen... ich selbst würde mich auch nicht als solchen bezeichnen...
Kurz vorweg sollte das hier mit dem Zazen wirklich wer vorhaben. Ich sag euch es ist stink langweilig... und was ist schon langweilig.... so und da springen auch nochmal auf was ich zu Anfang meinte der Typ der wir sind der Dinge schneller erkennt als andere oder die sie gar nie wahrnehmen könnten auf Grund von veranlagungen... Also ich denke für den einen oder anderen wird es wohl schon hilfreich sein mal Zazen auzuprobieren... Weil unsere Art von Mensch liebt auch die richtig wirklich echt langweiligen Tätigkeiten.
So genug falsche Rechtschreibung auf das Feld gebracht.... Sollte sich jemand angegriffen fühlen, dem war keine Absicht und ich bitte um Verzeihung.
Also lasst euch nicht bremsen und nicht innerlich von eurem kleid in die irre führen
Sonnigen Gruß,
c3p-o
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Eigentlich sollte sich die ganze Gesellschaft sich darauf einstellen. Aber Medikamente den Kindern zu geben, scheint einfacher, als auf diese Kinder geeignet entgegenzukommen. Wenn schon die E-Schule anruft:"Haben sie vergessen ihr Kind das Medikament zu geben? Der ist unerträglich. Entweder sie holen ihn ab oder sie kommen mit der Tablette hier hin und er nimmt sie nach!"
Das ist echt zum Heulen.
Ordnung ist das halbe Leben. Bei mir lebt die andere Hälfte.
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denkt aber auch mal daran das jeder ads'ler anders ist und ohne stimulanzen die intelligenz verkümmern würde.
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Zitat von Roland
denkt aber auch mal daran das jeder ads'ler anders ist und ohne stimulanzen die intelligenz verkümmern würde.
mir sagte der Arzt in der Uni-Klinik, ihr ADHS verhindert ihr Potential. Zu spät. Das Pech eines spätdiagnostisierten.
Ordnung ist das halbe Leben. Bei mir lebt die andere Hälfte.
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Zitat
Aber Medikamente den Kindern zu geben, scheint einfacher, als auf diese Kinder geeignet entgegenzukommen.
Aus meiner persönlichen Erfahrung sind Medikamente für die Kinder nicht generell falsch. Ich selbst bin Betroffene ADSlerin und hatte zur damaligen Zeit selbst immense Schwierigkeiten, meinen Kindern den nötigen Rahmen in Form von Konsequenz die wiederkehrenden Abläufe wie z. B. morgens aufstehen, anziehen, frühstücken, zähneputzen.... näherzubringen. Es herrschte Chaos, keiner wurde Herr der Lage und es endete meist im Streit und verursachte unnötigen Stress. Vor allem, da zu dem Zeitpunkt noch mein Ex-Mann in der Familie lebte, aber sich nicht mit der Situation AD(H)S auseinandersetzte und ich alleine mit der ganzen Problematik dastand.
Kinder leiden sehr unter ihrem Anderssein, (spreche da aus eigener Erfahrung) und in der heutigen intoleranten Gesellschaft hat man keine Chance zu bestehen, wenn man *unangenehm* auffällt. Die Medis waren sowohl für mich als auch für meine Tochter notwendig, ein wichtiges Hilfsmittel sich in der "genormten" Welt einzufügen. Meine Tochter meinte sogar: "Mama, die Tablette tut mir gut, dann ist das Monster in meinem Kopf ganz klein und ich kann mich besser konzentrieren... "
ADSler haben nicht den Drang oder das nötige Verständnis, ständig alles im gleichen Trott zu erledigen, finden es langweilig und zeitweilen auch spießig, sich der übrigen Welt anzupassen. Wer kein Problem damit hat, in der Gesellschaft anzuecken kann meiner Meinung nach gerne auf seine Medikation verzichten und alternative Dinge anwenden. Es wird ja niemand gezwungen, Tabletten etc. zu schlucken.
Mir wäre es auch lieber, es gäbe mehr Toleranz für das Anderssein, und ich bzw meine Tochter bräuchten das Mittel gar nicht zu nehmen, weil wir oder im allgemeinen die AD(H)Sler erst gar nicht so sehr auffallen würden oder ganz weit gedacht, ohne das *Aufffallen*, gäbe es die Diagnosestellung AD(H)S erst gar nicht
An gewisse Spielregeln in der Gesellschaft muss man sich jedoch halten, wenn man ein weitgehend *normales* Leben führen will, und wenn ich eben das nur mit Medis schaffe... Mein Ziel ist es, irgendwann ohne Medikamente auszukommen, gewisse Abläufe so zu automatisieren, dass sie von alleine ohne Nachdenken und extra Nachschauen funktionieren.
Zitat
Zitat von Roland
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denkt aber auch mal daran das jeder ads'ler anders ist und ohne stimulanzen die intelligenz verkümmern würde.
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mir sagte der Arzt in der Uni-Klinik, ihr ADHS verhindert ihr Potential. Zu spät. Das Pech eines spätdiagnostisierten.
Mir ging es ähnlich, bei dem damaligen ADStest meinte mein Arzt, mit meinem IQ hätte ich studieren müssen.... tja... hat nur zur mittleren Reife gereicht, und das noch auf Umwegen....
?
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