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RE: Komorbiditäten AD(H)S im Erwachsenenalter

#16 von Rocker , 03.04.2011 04:58

so bitter wie es ist... In den USA ist das alles kalter Kaffee. Und in .de kenne ich mittlerweile Leute, die mit ihrem ADS zu 50% Behindertenstatus haben. Vereinzelt. In den USA bekommen auch erwachsene ADSler 50% mehr Zeit für da lösen von Aufgaben. Auch im universitären Kontext.

Will ich behindert sein? Nein. Dafür laufen da draußen viel zuviele komplett idiotische "Normalos" rum. Was tun? Wainting for Brainwash?


boh.


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RE: Komorbiditäten AD(H)S im Erwachsenenalter

#17 von baludrbaer , 03.04.2011 08:36

Bei uns hast du auch Möglichkeiten an Unis usw. aber will man das?
Es behindert mich zu sein wie andere aber es ist für mich keine Behinderung im eigentlichen Sinn.
Ein paar Vorteile hat es ja manchmal. Frag´ jetzt nur nicht nach .

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RE: Komorbiditäten AD(H)S im Erwachsenenalter

#18 von crazy dog , 10.05.2011 11:13

AD(H)S ist eine Erbkrankheit, die eine Stoffwechselstörung im Gehirn auslöst, laut Dr. Martin Winkler. Das heisst, das AD(H)S ist meistens schon da, auch wenn man es nicht sofort *bemerkt*. Depression ist eine möglcihe Begleiterscheinung von AD(H)S, die aufgrund der Wahrnehmung von außen, dem direkten sozialen Umfeld enstehen kann. Wenn man als Kind - meine Erfahrungen - ständig seine "schlechten = unnormalen" Angewohnheiten vorgehalten bekommt, oder statt Lob immer nur Kritik erntet, stört das von aussen die Psyche, das Selbstbewusstsein schwindet und das eigene Selbwertgefühl verkümmert - die Folge können Depressionen auslösen.

Ich habe mich schon als Kind *anders* gefühlt, aber erst im Erwachsenenalter - durch das *Anderssein* meiner Tochter - mit AD(H)S befasst und nach der Diagnose von Nadine schließlich selbst testen lassen. Dass ich schon als Kind eher depressiv war, wurde mir erst nach der Diagnosestellung wirklich bewusst. Durch Erinnerungen an frühere Geschehnisse, und wie mich meine Umwelt damals wahrnahm und darauf reagierte, fand ich die mögliche Ursache für meine Art der Depression.

Hier mal ein link zu einem anderen Forum, wo Depressionen so
erklärt werden


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RE: Komorbiditäten AD(H)S im Erwachsenenalter

#19 von Cosmo , 10.05.2011 13:11

Ja, meine rezidevierende depressive Störung und ADHS , da verstärken sich die Symptome auch gegenseitig.


Ordnung ist das halbe Leben. Bei mir lebt die andere Hälfte.

 
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