AD(H)S ist eine Erbkrankheit, die eine Stoffwechselstörung im Gehirn auslöst, laut Dr. Martin Winkler. Das heisst, das AD(H)S ist meistens schon da, auch wenn man es nicht sofort *bemerkt*. Depression ist eine möglcihe Begleiterscheinung von AD(H)S, die aufgrund der Wahrnehmung von außen, dem direkten sozialen Umfeld enstehen kann. Wenn man als Kind - meine Erfahrungen - ständig seine "schlechten = unnormalen" Angewohnheiten vorgehalten bekommt, oder statt Lob immer nur Kritik erntet, stört das von aussen die Psyche, das Selbstbewusstsein schwindet und das eigene Selbwertgefühl verkümmert - die Folge können Depressionen auslösen.
Ich habe mich schon als Kind *anders* gefühlt, aber erst im Erwachsenenalter - durch das *Anderssein* meiner Tochter - mit AD(H)S befasst und nach der Diagnose von Nadine schließlich selbst testen lassen. Dass ich schon als Kind eher depressiv war, wurde mir erst nach der Diagnosestellung wirklich bewusst. Durch Erinnerungen an frühere Geschehnisse, und wie mich meine Umwelt damals wahrnahm und darauf reagierte, fand ich die mögliche Ursache für meine Art der Depression.
Hier mal ein link zu einem anderen Forum, wo Depressionen so
erklärt werden