Ich lese von sovielen anderen ADHSler im Erwachsenalter, dass die ungläubig angesehen werden, wenn sie irgendjemand Fremdes erwähnen, dass sie ADHS haben.
Ich wurde noch nie ungläubig angesehen, ich muss auffällig sein.
Ich erzähle fremden Personen kaum freiwillig, dass ich ADHS habe, weil ich mir denke, gibt es soviele Menschen, die sich damit nicht auskennen und schon raschelt es gleich Voruteile.
Wenn durch Zufall die Sprache darauf ist, meistens werden meine Kinder erwähnt und schon kommt erstmal vom Gegenüber:"Ist ADHS vererbar?"
Ich dann:"Ja, kann sein wieso?"
Kommt prompt:"Na dann haben die das von dir!"
Oder auch dieser Fall:"Ach du warst in der Reha? Weswegen denn?"
Und da denke ich mir dann so, da ist vielleicht ADHS noch verständlicher, bevor ich Psychosmatische Reha sage und als Irre abgestempelt werde, ja die lieben Vorurteile der Nichtwissenden und ich also:"Wegen ADHS!"
Was kommt:"Hätte ich mir denken können!"
Dabei fühle ich mich gar nicht besonders auffällig.
Ja, ich weiss, viele Menschen vermeiden mich. Schob es immer darauf, dass die anderen blöd sind und nicht ich.
Ich fühle mich auch nicht irgendwie "hyperaktiv", liegt schon daran, dass ich meine eigene Zappelei gar nicht wahrnehme.
Launisch ja - äussert sich ja meist in Sprache, da kann ich meine Launenhaftigkeit schon nach vollziehen.
Naja, ich hab ja nichts Schlimmes, ich habe ja nur ............ ey guck mal ein Eichhörnchen.