Allgemeiner Eindruck eines depressiven Menschen auf die Umwelt
* depressive Menschen sprechen oft leise und langsam, sie klingen eintönig
* sie haben oft einen ernsten Gesichtsausdruck, wirken erstarrt oder verbissen
* sie bewegen sich oft kraftlos, schleppend oder unmotiviert ( Antriebslosigkeit)
* der Gang ist nach vorn gebeugt, die Schultern hängen
* sie ziehen oft den Kopf ein, sehen jämmerlich aus
* es hat den Anschein, als kann sich der Betroffene über nichts freuen
Stimmungen von depressiven Menschen
* sie sind bedrückt, traurig, verzweifelt
* sie haben ein andauerndes Elendigkeitsgefühl
* Minderwertigkeitskomplexe ( Man denkt, man ist nichts wert)
* ängstlich, Angst vor dem Leben
* hoffnungslos, Gefühl von Hilflosigkeit
* sie wollen sich verkriechen
* lebensmüde Gedanken, nicht mehr aufwachen wollen, alles Sch...
* man sieht alles negativ
* das Leben scheint sinnlos, warum lebt man überhaupt?
* Hemmungen
* Schuldgefühle
* Schwinden des Selbstwertgefühls
* Interessenverlust
* Unruhe
* Gefühlslosigkeit
Die Hauptsymptome einer Depression sind:
* eine andauernd gedrückte Stimmung
* eine andauernde Freudlosigkeit
* ein Verlust von Interesse an Dingen, die den Erkrankten vorher interessiert haben
* eine grundsätzliche Antriebslosigkeit
Oft autretende körperliche Symptome
Appetitverlust
* es kann eine Appetitlosigkeit mit starkem Gewichtsverlust auftreten
* gelegentlich Zunahme des Appetits (Heißhunger vor allem auf Kohlenhydrate, Schokolade)
* starkes Bedürfnis nach sehr salzigen oder süßen Lebensmitteln, da der Geschmackssinn durch die Krankheit beeinträchtigt ist. Siehe auch unter Appetitlosigkeit
Atmung
* der Betroffene spürt eine Enge im Brustkorb
* der Betroffene verspürt einen Druck auf der Brust
* er atmet schwer, keucht oder atmet flach und kaum merklich
Augen
* der Erkrankte klagt über schlechte Augen, kann aber keine passende Sehhilfe finden
* Entzündete Augen können auftreten
* schlechtes Sehen (ohne nachweislicher Ursache)
* Lichtüberempfindlichkeit
Blasenstörungen
* es treten Schmerzen beim Wasserlassen auf
* häufiger Harndrang
* die Blase ist gereizt
Schlafstörungen
* Störungen beim Einschlafen
* Störungen beim Durchschlafen
* Nächtliches Erwachen
* öfters Alpträume
* als Flucht vor dem Leben: gesteigertes Schlafbedürfnis
* frühes Erwachen am Morgen
* Startschwierigkeiten am Morgen
* siehe auch Schlaflosigkeit , Das Morgentief
Herzbeschwerden
* Stechen im Herzen, Brennen oder Druck
* Herzklopfen, Herzrasen
Hals-, Nasen-, Ohrenbereich
* man verspürt einen Kloß im Hals
* der Hals ist wie zugeschnürt
* man fühlt ein Druckgefühl auf den Ohren
* es können Ohrgeräusche auftreten (ähnlich Tinnitus)
* Schmerzen in den Ohren
* schlechteres Hörvermögen (ohne körperlich nachweisbare Ursache)
* Der Mund brennt und ist trocken
Kreislauf
* Schwindelanfälle
* man hat öfters "weiche Knie"
* ein erhöhter Blutdruck ohne körperlich nachweisbare Ursache
Kopf- und Nackenbereich
* diffuse Schmerzen oder Druck
* Verspannungen im Schulter- oder Nackenbereich
Magen-Darm-Beschwerden
* es können Übelkeit, Brechreiz, Erbrechen auftreten
* verstärkt Blähungen
* es kommt zu Sodbrennen oder Magendruck
* häufig Verstopfung oder Durchfall
* Probleme mit dem Magen, Übelkeit, Verdauungsstörungen
Vegetatives Nervensystem
* der Betroffene verspürt Hitzewallungen oder Kälteschauer
* er zittert ungewöhnlich
* er errötet schnell
* er bekommt oft kalte Hände oder Füße
* er ist sehr temperaturempfindlich, schnell ist es ihm zu kalt oder zu warm
* er hat Blutdruckschwankungen
Zahnbereich
* häufig Schmerzen ohne Grund
* Gefühl eines schlecht sitzenden Gebißes
* "Zähne zusammenbeißen" oder Zähneknirschen
Und
* Selbstschädigung
* Keine Lust auf Sexualität
* Man kann nichts mehr entscheiden
* Verlust des Zeitgefühls
* Die Angst, immer dümmer zu werden
* Man ist wie ausgebrannt
* Die Angst vor einer unheilbaren Krankheit
Meist ist es eine Veränderung des Schlafes. Häufig Ein- und Durchschlafstörungen, auch als "zerhackter Schlaf" bezeichnet, nicht selten mit belastenden Träumen. Und schließlich das gefürchtete Früherwachen mit "Berg auf der Brust und Panik vor dem neuen Tag". Dann lässt auch der Antrieb zu wünschen übrig: müde, matt, ohne Initiative und Schwung, schließlich zunehmend energielos, passiv, zuletzt schwach, kraftlos, vor allem leicht und rasch erschöpfbar. Oft klagen die Betroffenen auch über ein sogenanntes "Morgentief", das sich erst gegen Mittag aufzuhellen beginnt.
innerlich unruhig, nervös, gespannt, vibrierend, gleichsam "wie unter Strom".
"Leere im Kopf", die besonders geistig Tätige bis in die Selbsttötungsgefahr treiben kann, prägt sich erst nach und nach aus.
Selbsttötungsgefahr besteht meistens nicht, wenn Depressive es ankündigen, dort ist es noch ein Hilfeschrei.
Meistens in einer Phase der Aggression, Wut, Ärger, Frust gegen sich gerichtet.
Kündigt sich meistens vorher an, wenn der Depressive nur noch gereizt und aggressiv reagiert.
Ordnung ist das halbe Leben. Bei mir lebt die andere Hälfte.
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